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Streckennetz der Sursee-Triengen-Bahn

Die beiden Bahnstrecken der ST im Luzerner Mittelland und im Zürcher Oberland verfügen nicht über regelmässigen Personenverkehr. Für die mehrfach täglich fahrenden Züge des Güter- und Nostalgieverkehrs reichen deshalb einfachste Betriebsverhältnisse und Sicherungsanlagen aus. Eisenbahn-Verkehrsunternehmen mit Netzzugang haben die Möglichkeit zur Nutzung dieser Eisenbahnstrecken, die zum teilinteroperablen Ergänzungsnetz zählen und deshalb im Rahmen der erlaubten Belastungen mit allen zugelassenen Normalspurfahrzeugen befahren werden dürfen. Beide Strecken verfügen über einheitliche Betriebsvorschriften und werden von der Betriebszentrale der Schweizerischen Südostbahn AG in Herisau aus überwacht. Als Besonderheit eignen sie sich für Versuchs- und Testfahrten im niederen Geschwindigkeitsbereich und bieten stimmungsvolle Locations für historische Filmsets und Kulturanlässe. Im Übrigen haben die beilden Teilnetze je ihre eigenen Spezialitäten.

Merkmale Sursee-Triengen

  • Streckenlänge 9 km
    3 Zwischenbahnhöfe und 1 Haltestelle
  • Anschluss an die SBB in Sursee
  • Weitgehend flach, maximale Neigungen bis 17 Promille über kurze Abschnitte
  • mehrheitlich in Kurven bis 170 m Radius
  • lange Geraden
  • wenig Ingenieurbauten
  • vmax bis 50 km/h
  • nicht elektrifiziert
  • mehrheitlich auf offenem Feld
  • Longitudinalbahn der Sure entlang
  • Höhenlage durchgehend auf 500 m.ü.M.

Merkmale Hinwil-Bauma

  • Streckenlänge 11.3 km mit 2 Zwischenbahnhöfen und 2 Haltestellen
  • Anschluss an die SBB in Hinwil und Bauma
  • letzter Barrierenposten 98a
  • fast durchwegs in Neigungen bis 25 Promille
  • mehrheitlich in Kurven bis 173 m Radius
  • mehrere mittelgrosse bis grosse Brücken und Viadukte, Dämme und Einschnitte
  • vmax bis 40 km/h
  • elektrifiziert mit 16.7 Hz/15 kV (Bauart "windschief")
  • Streckenverlauf rund zur Hälfte im Wald
  • Traversbahn zwischen Glatttal und Tösstal
  • Höhenlage auf 550 bis 700 m.ü.M. (besondere Winterverhältnisse)